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Die Lebenshaltungskosten sind auf dem Land niedriger als in der Stadt – stimmt das?

Wir stellen regelmäßig fest, dass unsere Rechnungen, sowohl an der Zapfsäule als auch im Restaurant, auf dem Land günstiger ausfallen, als in der Stadt. Ich den meisten Geschäften des alltäglichen Bedarfs scheint es keinen nennenswerten Unterschied zu machen.

Eine bundesweite Studie kam zum Ergebnis, dass die Lebenshaltungskosten in den ländlichen Regionen niedriger ausfallen, als in den Städten.

Wir beschäftigen uns mit dem Thema tatsächlich schon etwas länger und können für uns mit Sicherheit sagen – wir leben in unserer ländlichen Region günstiger, als wir es in der Stadt getan haben. Aber nehmen Sie nicht bloß unser Wort dafür.

Das Institut der deutschen Wirtschaft und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) führte eine bundesweite Studie durch und kam zum Ergebnis, dass die Lebenshaltungskosten in den ländlichen Kreisen niedriger sind, als in den städtischen Kreisen und ganz besonders in den Großstädten. Die Daten ergaben sich aus einer Analyse von 400 Kreisen und Städten in ganz Deutschland. Die Studie wurde im Herbst 2023 veröffentlicht.

Wie setzen sich die Lebenshaltungskosten zusammen?

Bei der Kalkulation der gesamten Lebenshaltungskosten muss man viele Faktoren berücksichtigen. Zu den Lebensmittelhaltungskosten gehören:


  • Wohnen
  • Lebensmittel
  • Verkehr
  • Freizeit
  • Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen
  • Kommunikation
  • Gesundheit
  • Bekleidung
  • Bildung

Laut dem Statistischen Bundesamt entfällt dabei mehr als ein Drittel auf das Wohnen.


Die oben genannte Studie der BBSR belegt, dass auch beim bundesweiten Vergleich der Lebenshaltungskosten, die Kosten des Wohnens für die größten Unterschiede verantwortlich sind.


Und somit kommen wir zum Thema des Eigenheims auf dem Land, denn in den ländlichen Regionen mit erschwinglichen Immobilienpreisen, lässt sich der größte Faktor bei den gesamten Lebenshaltungskosten günstiger gestalten.

Wie setzen sich die Wohnkosten zusammen?

Zu den Wohnkosten zählen bei Mietern in erster Linie die Mietzahlungen. Bei den Eigentümern setzen sich die monatlichen Zahlungen vor allem aus den Hypothekenzahlungen, den Instandhaltungskosten sowie der Grundsteuer zusammen.

 

Sowohl bei Mietern als auch Eigenheimbesitzern kommen die Nebenkosten, wie Heizung, Strom, Müllentsorgung, Internet als Teil der Wohnkosten dazu.

Wer eigene Immobilie besitzt, kann zweifellos seine Wohnkosten am stärksten beeinflussen.

Hausbesitzer können sowohl über die Art der Energieversorgung als auch über den Energieverbrauch entscheiden.

 

Eine eventuell erforderliche Modernisierung kann entweder bereits beim Kauf der Immobilie einkalkuliert werden oder erst später durchgeführt werden, je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten.

 

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass unsere monatlichen Wohnkosten auf dem Land niedriger ausfallen als in der Stadt. Das trifft sowohl auf Immobilieneigentümer als auch Mieter zu, denn günstigere Immobilienpreise bzw. Mietpreise in den ländlichen Regionen bedeuten eine Ersparnis beim größten Kostenpunkt.

Fazit: Lebenshaltungskosten Land vs. Stadt

Die Höhe und die Zusammensetzung der Lebenshaltungskosten sind individuell. Auch gibt es Unterschiede zwischen ländlichen Regionen. Generell kann man aber sagen, dass sich beim Planen des Umzuges aus der Stadt aufs Land, eine detaillierte Kalkulation lohnt. Diese fällt öfter als nicht sehr positiv aus.

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